On Tour

Für den Wettbewerb „Entdecke die Vielfalt“ wurde eine Zusammenfassung verschiedener Aktionen gemacht, die mit meiner Forschungsarbeit zusammenhängen. Die Bewerbung finden Sie hier.

Justin Müller bei der Woche der Umwelt im Schlosspark von Bellevue

Am 05. Und 06. Juni findet die Woche der Umwelt im Schlosspark des Schlosses Bellevue statt. Diese Veranstaltung findet nur alle fünf Jahre statt.
Auch ich werde an der Woche der Umwelt mit mehreren Hundert Ausstellern teilnehmen und sicherlich auch einige Ideen für die weitere Umsetzung der UN-Dekade Biologische Vielfalt, aber auch für das Ammerland mitnehmen können.

Nachtrag nach der Veranstaltung:

Es war eine sehr gelungene und interessante Veranstaltung. Als UN-Dekade-Botschafter habe ich mit vielen engagierten Menschen im Bereich Naturschutz gesprochen. Auch Dr. Sven Baszio, der Geschäftsführer der Stiftung Jugend Forscht war sehr interessiert an der UN-Dekade.

Erste Gelder für Unterrichtseinheit Moor genehmigt

Das eingereichte Konzept über die Unterrichtseinheit „Moor“ für Grundschulen, welches seit 2010 an Westersteder Grundschulen unterrichtet wird, wurde nun mit 500,00 € von der Ammerländer Naturschutzstiftung gefördert.

Ich freue mich sehr darüber. In Kooperation mit dem Umweltbildungszentrum Ammerland in Rostrup werden die Unterrichtsmaterialien für die interessierten Ammerländer Grundschulen zur Verfügung gestellt.

Sofern alle weiteren Gelder genehmigt sind, werden die Ammerländer Grundschulen über dieses Angebot informiert.

Klimatagung des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg

Unter dem Motto „Klimawandel – Globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts“ rief das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Carl-von-Ossietzki- Universtität Oldenburg zu einer Klimatagung auf. Sinn dieser Klimatagung sollte es sein, jugendliche Forscherinnen und Forscher zusammen mit „richtigen“ Wissenschaftlern zu bringen. Am 01.-02.07.2008 war eine Tagung mit verschiedenen Referaten zum Klimawandel, an der Jugendliche ihre Forschungen und ihre Ideen vorstellen durften. Auch die Forschungsarbeit von mir wurde dort von mir vorgetragen und unter dem Titel „Die Kohlendioxidemission trockengelegter Hochmoore – ein unbekannter Klimakiller?!“ in einem späteren Sammelband veröffentlicht, welcher auch in Buchhandlungen käufliche erworben werden kann. Download Forschungsarbeit

Biotopkultur – „neue“ Inseln braucht das Land

Nun ist es soweit, es hat sich erneut eine Gemeinschaft für den Naturschutz gegründet. Die Initiative „Biotopkultur“ ist wahrscheinlich eh wieder eine der vielen kleinen Umweltorganisationen, die alleine wenig bewegen können.
Dem ist nicht der Fall. Biotopkultur ist eine Initiative, die bewusst versucht, das obige, recht negative Bild auszumerzen.
Die jung gegründete Gemeinschaft von Naturliebenden möchte versuchen, die Naturschutzgemeinschaften unter einen Hut zu bringen und alle, die für den Natur- und Umweltschutz eintreten möchten, besser miteinander zu vernetzen. Dabei möchte Biotopkultur sich jedoch nicht herausnehmen, irgendetwas am individuellen Kurs und an den persönlichen Ansichten einzelner Organisationen zu ändern. Das primäre Ziel ist es, dass Naturschutz eine gebündelte Macht wird und so auch bessere Lobbyarbeit auf die Politik betreiben kann. Umweltschützerinnen und Umweltschützer sollen so einen besseren Austausch finden und dann auch an verschiedenen Aktionen anderer Umweltverbände teilnehmen können. Der Informationsaustausch wird eindeutig optimiert. Umweltschutz muss eine Macht werden. Die politische Legitimation haben Umweltverbände noch nicht. Sie haben aber die Möglichkeit, genau wie die Wirtschaft, das Gesundheits- oder das Bildungswesen, auf die Politik einzuwirken. Politiker wollen schließlich weiterhin in der Politik tätig sein und sind dem Volk verpflichtet. Dies ist das Machtmittel der Umweltorganisationen. Wenn man gebündelt auftritt und beispielsweise die Abtorfung oder die Fällung mehrerer Bäume verhindern will, können sich die verschiedenen Organisationen besser über die Initiative Biotopkultur austauschen und so einen stärkeren Einfluss auf die Politik ausüben.
Wie kann ich unterstützen?
Sowohl Einzelpersonen als auch Umweltverbände können Biotopkultur „beitreten“, wobei es keine Mitgliedsbeiträge o.ä. gibt. Biotopkultur ist eine gemeinnützige Initiative, die kostenfrei für den Naturschutz eintreten möchte. Es reicht letztlich zwecks Beitritt bzw. Unterstützung (personell wie finanziell) eine Mail an die Initiatorin Stefanie Eilers. Sie erreichen Sie unterinfo@biotopkultur.de
Je mehr Unterstützer gefunden werden, umso größer ist die Einflussnahme auf die Politik. Umso größer die Einflussnahme auf die Politik, umso eher werden auch die Ziele für den Naturschutz umgesetzt und entstehen auch „neue“ und natürliche Inseln in unserer Landschaft und seien Sie doch mal ehrlich, wer möchte nicht, dass Kinder oder Kindeskinder in einer natürlichen und wohlbehüteten Landschaft mit viel Natur und hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten aufwachsen?
Oder schauen Sie auf unsere Homepage: www.biotopkultur.de

Ovelgöne – Bürgermeister erkundigt sich nach Renaturierung

Die Renaturierung ist ein Gebiet, welches für viele Gemeinden aus klimatechnischen Gründen immer attraktiver geworden ist. So auch in der Gemeinde Ovelgönne. Der Bürgermeister der Gemeinde Ovelgönne Thomas Brückmann war im August 2009 zu Gast im Gymnasium Westerstede und erkundigte sich über Renaturierungsmaßnahmen, die Biodiversität in Mooren, aber auch über die Kontrolle einer Renaturierung in Mooren. Zuerst wurde sich im Gymnasium Westerstede getroffen und eine große Delegation aus Ovelgönne hörte sich den Vortrag an mit anschließender angeregter Diskussion und Aushändigung von Materialien zur Mitnahme.

Nach dem Vortrag erhielt die Delegation aus Ovelgönne eine Führung durch das Hollweger Moor, um nicht nur blanke Theorie zu haben, sondern auch einen Eindruck davon zu bekommen, wie es ist, in einem Moor zu sein, wie es dort aussieht und besonders auch, wie dieser Lebensraum gestaltet ist.

Zusätzlich erhielten die Ovelgönner auch noch einen Eindruck davon, wie der Wasserstand in einem Renaturierungsgebiet zu regulieren ist.

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 Das Wohl der Katzen im Blick – Junge Liberale besuchen Tierschutzverein

„Die Grenze ist erreicht“, bilanziert Vorstandsmitglied Renate Merkel vom Tierschutzverein Ammerland, wenn es um die Aufnahmekapazitäten des Tierschutzvereines geht. Das Ammerland benötigt dringend ein Tierheim, was mehrfach nicht nur von Vertretern des Tierschutzvereines gefordert wird.

Am 22.07.2011 besuchten die Jungen Liberalen Ammerland, kurz JuLis, in Ocholt eine der zehn Pflegestellen für Katzen im Ammerland. Derzeit hat der Tierschutzverein ca. 50 Katzen in Pflege, jährlich sind es um die 300 Katzen.

„Die Gesellschaft muss mitbekommen, was die Tierschützer tagtäglich neben dem „eigentlichen“ Leben für den Tierschutz bewältigen müssen“, so Justin Müller, stellvertretender Kreisvorsitzender der JuLis, der im September bei den Stadtrats- und Kreistagswahlen für die FDP kandidiert.

Unter anderem ging es beim Besuch der JuLis um die vor kurzem beschlossene gesetzliche Kastrationspflicht für Katzen im Ammerland. „Uns ist wichtig, dass die Kastrationspflicht durchgekommen ist, weil nur so die dramatische Vermehrung der Katzen eingedämmt werden kann!“, begrüßt stellvertr. Vorsitzende Claudia Pager den Beschluss in vielen Ammerländer Gemeinderäten. So sei ein erster, wichtiger Schritt gegen die Katzenschwemme und das damit verbundene Katzenelend getan worden, so Pager weiter.

Die Arbeit eines Tierschützers im Ammerland ist sehr vielfältig. So ist die politische Beteiligung sehr wichtig. Die Kastrationspflicht ist eine Belohnung für die lange und intensive Einflussnahme auf die Politik.

Aufgaben wie die Beratung und Vermittlung, die Pflege der Tiere sowie Tierarztbesuche nehmen einen wesentlichen Teil der Freizeit in Anspruch. Dazu kommen immer häufiger Aktionen wie jüngst, wo auf einem Grundstück mehrere Tage lang ca. 40 Katzen eingefangen, tierärztlich versorgt und kastriert werden mussten. Und das nur, weil vor Jahren die erste Katze nicht kastriert wurde. Aber nicht nur der Zeitaufwand ist immens, sondern auch die Kosten steigen dramatisch.

Die JuLis unterstützen die Forderung nach einem Tierheim im Ammerland: So veranstalteten sie im Mai ein Tierschutzkonzert, riefen eine Kunstaktion ins Leben, an dessen Ende die Erstellung eines neuen Logos sowie 60 Plakate und 2500 Flyer für den Verein standen.

Auch der Kreisvorsitzende der JuLis, Benjamin Stoffers, bewertet die Arbeit des Tierschutzvereines Ammerland positiv: „Ich finde es beeindruckend, wie viel persönliches und finanzielles Engagement im Tierschutz steckt und man damit auch etwas Gutes tut!“.

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Der Tierschutzverein macht darauf aufmerksam, dass besonders in den Sommer- und Herbstmonaten weitere private Pflegestellen gesucht werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Claudia Pager unter Tel. 04409 – 1831 oder auf der Homepage des Tierschutzvereines unter www.tierschutzverein-ammerland.de.

 

Führung durch das Stapeler Moor

Im Sommer 2009 erhielt ich die Anfrage, ob ich meine Forschungsergebnisse bei einer Führung durch das Stapeler Moor (Ammerland/Ostfriesland) einbringen wolle.

Hierzu wurden nicht nur die Forschungsergebnisse aus dem Hollweger Moor eingebracht, sondern sogar Wasserproben aus dem Stapeler Moor entnommen und somit mit den Ergebnissen des Hollweger Moores verglichen.

Diese Führung wurde organisiert vom BUND und den regionalen Grünen. Während des Abends wurde eine große Gruppe durch das Naturschutzgebiet Stapeler Moor von der Leiterin der Ortsgruppe des BUND Susanne Grube und parallel dazu wurden von mir meine Ergebnisse vorgestellt und in Bezug zu einer erfolgreichen Renaturierung gesetzt.

 

Junge Liberale unterstützen Tierschutz –

Konzert und Tanzabend organisiert

 Tierschutz

Unter Safari mag sich jeder etwas anderes vorstellen, eine Gemeinsamkeit gibt es aber immer: das Thema Tier.

„Safari“ heißt auch das aktuelle Bühnenprogramm der renommierten Band M-Dur aus Zetel. Es geht hierbei weniger um Tiere als vielmehr darum, wie auf einer Safari verschiedene Musikgenres zu durchleben.

Hauke Renken und Patrick Stapleton bieten ihren Zuschauern ein Schauspiel der besonderen Art. Beide haben bereits auf Regional-, Landes- und Bundesebene in dem Nachwuchsmusikerwettbewerb „Jugend Musiziert“ den ersten Platz zu uns in den Norden holen können.

Am 21.Mai 2011 wird das Zeteler Duo M-Dur auch in Westerstede mit ihrem musikalischen Mix aus afrikanischen Rhythmen, klassischer Musik bis hin zum Pop und vielen anderen Genres begeistern. Die beiden verzauberten schon oft ihre Zuhörer durch eine einzigartige Darbietung mit ihren Percussions-Instrumenten (Marimbaphon, Vibraphon, Cajon) und auch Klavier.

Das Konzert wird von den Jungen Liberalen Ammerland für den Tierschutzverein Ammerland e.V. veranstaltet. Die Jungen Liberalen Ammerland (JuLis) engagieren sich schon länger für den Tierschutz, so auch mit der vor einigen Monaten mit Schülern organisierte Kunstaktion für den Tierschutzverein Ammerland.

Nun möchten die JuLis auch weiterhin für den Tierschutz im Ammerland aktiv bleiben und Tierliebhaber erreichen und veranstalten deshalb am 21.05. um 20.00 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) in der Tanzschule Gehrmann (Kirchenstraße 3, nahe dem ZOB) das Konzert für den Tierschutz mit einem anschließenden Tanzball. Der Eintritt beträgt 5,00 € bzw. 3,00 € ermäßigt für Schüler, Studenten und Auszubildende. Ab circa 22.15 Uhr darf dann jeder Besucher eine flotte Sohle auf’s Parkett legen. Der Besitzer der Tanzschule, Björn Gehrmann, hat die alten Kinolokalitäten in mehrere Tanzsäle umgestaltet. Er findet Tierschutz unterstützenswert und stellt für den gesamten Tag die Tanzschule inklusive Barbereich und Bühne kostenfrei zur Verfügung.

Der Tierschutzverein Ammerland erhält keine Einnahmen aus der Veranstaltung, die Eintrittsgelder kommen der Band M-Dur zugute, die Bewirtung erfolgt durch die Tanzschule. Über Spenden an diesem Abend freut sich der Tierschutzverein Ammerland e.V. jedoch sehr. Ziel des Konzert- und Tanzabends ist es, den Gästen die Bedeutung des Tierschutzes im Ammerland und die Anliegen des Tierschutzvereins nahe zu bringen Deshalb wird der Tierschutzverein vor Ort an einem Informationsstand über die vielseitige Arbeit des Tierschutzes im Ammerland berichten sowie über dringende Angelegenheiten wie beispielsweise der Kastrationspflicht für Katzen und ein Tierheim für das Ammerland.

Die Jungen Liberalen Ammerland und der Tierschutzverein Ammerland e.V. freuen sich auf einen gelungenen Abend.

 

Schüler referiert in Uni

Auch gehört zum Handeln der Aspekt der Reflexion. Da ich mit meiner Arbeit bereits im fünften Jahr der Forschung bin und zum einen gerne mein Wissen weitergeben möchte, mir aber auch noch weiterhin viel Wissen aneignen möchte und nicht möchte, dass diese Arbeit ein Resultat aus Betriebsblindheit ist, wurde ein Kontakt zur Universität Oldenburg hergestellt.

Im Fachbereich Bodenkunde bei Professorin Luise Giani wurde die Forschungsarbeit auf einem Mitarbeiterseminar vorgestellt, um auch Studenten desselben Fachbereiches über diese Arbeit zu informieren, um sich allerdings auch eine Rückmeldung geben zu lassen.

Fazit dieser Veranstaltung war, dass zusätzliche Interpretationsmöglichkeiten genannt wurden, aber meine Forschung auch bestätigt wurde und die sogenannte Betriebsblindheit nicht in dieser Arbeit vorhanden war.

 

Moorerlebnistag Brakenhoffschule Westerstede

Der Moorerlebnistag ist eine Unterrichtseinheit für Grundschulen, die ehrenamtlich durchgeführt wird. Folgend befindet sich ein Bericht und eine Beschreibung zum erstmals durchgeführten Moorerlebnistag an der Brakenhoffschule in Westerstede.

Moorerlebnistag am 10.06.2010 in der vierten Klasse der Brakenhoffschule in Westerstede

Wie kam es dazu?

Elisabeth Rütemann, die in dieser Klasse Sachkunde unterrichtet, war damals in der Grundschule in Ocholt meine Mathelehrerin.

Wir trafen uns durch einen Zufall in Westerstede und sprachen kurz miteinander. Frau Rütemann verfolgte meine Forschungsarbeit in der Zeitung und wir redeten darüber.

Aus dem Gespräch heraus ergab sich, dass in der vierten Klasse unter anderem das Ammerland unter die Lupe genommen werden sollte. Daraufhin vereinbarten wir, dass ich am Ende des Schuljahres einen Moorerlebnistag in einer vierten Klasse an der Brakenhoffschule organisieren sollte. Was ich auch tat.

Am 10.06.2010 war es dann soweit. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4c der Brakenhoffschule kamen, wie jeden Morgen, in ihren Klassenraum. Jedoch war etwas anders:

Die Tische standen nicht in ihrer gewöhnlichen Anordnung da, es standen Mikroskope und Binokulare auf den Tischen, der Klassenraum wurde durch Karten, Torfmoosen und Torfhorizonten geschmückt und der Klassenraum ähnelte einem kleinen Labor.

Der Moorerlebnistag wurde in zwei Teile unterteilt:

Vormittags arbeiteten die Schüler als kleine Wissenschaftler und analysierten das Moor und am Nachmittag wurden die Kinder durchs Moor geführt und mussten anschließend mit dem Wissen, welches sie sich während des Vormittags und der Führung angeeignet haben, anwenden.

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Nun aber noch einmal im Detail:

Der Unterrichtseinstieg wurde wie folgt durchgeführt:

Mit dem Film „Concierto Evolucion“ lernten die Kinder das Zusammenspiel zwischen dem Menschen und der Natur kennen, aber auch die Gefahr, dass der Mensch die Natur auch zerstören kann. Jedoch erkannten sie auch in diesem viertelstündigen Film, dass der Mensch dazu in der Lage ist, die Natur wieder aufzubauen und in Harmonie zu leben.

Anschließend wurde der Film „Peter versinkt im Moor“ von und mit Peter Lustig angeschaut und dadurch den Schülern das Moor ein Stück weit näher gebracht.

Nach einem anschließenden Unterrichtsgespräch wurden die Schülerinnen und Schüler in sechs Gruppen eingeteilt und mussten im Laufe des Vormittags auch sechs Stationen durchlaufen.

Station 1: Hier mussten die Schülerinnen und Schüler mittels einer Stereolupe (eine Art Mikroskop) verschiedene Torfmoosarten sehen, malen, Unterschiede herausarbeiten.

Station 2: Torfmoose sind stark wassersaugfähig. An dieser Station mussten die Schülerinnen und Schüler anhand einer Anleitung einen Versuch eigenständig aufbauen und durchführen. Auch mussten sie hier ein Versuchsprotokoll schreiben.

Station 3: Die frischgebackenen Moorforscher mussten hier nun den geschichtlichen Verlauf der Moore im Nordwesten Deutschlands anhand von verschiedenen Karten in eine weitere Karte von 1790 einzeichnen.

Station 4: Torf ist ein sehr guter Brennstoff und wurde damals zum Heizen benutzt. Die Schülerinnen und Schüler mussten verschiedene Stoffe verbrennen und die „Brennfähigkeit“ miteinander vergleichen.

Station 5: „Matsche-Pampe“ haben wir früher immer gesagt, wenn im Dreck gespielt wurde. Ein Moor besteht aus unterschiedlichen Schichten, dem Schwarztorf, dem Weißtorf, der Humusschicht und dem eiszeitlichen mineralischen Untergrund. Anhand des Aussehens mussten die Schülerinnen und Schüler hier einen Querschnitt eines Moores zeichnen und die verschiedenen Begriffe zuordnen. Auch durften die Schüler an einem frischen Brocken Schwarz- bzw. Weißtorf auch einmal fühlen und quetschen, wie spürbar der Unterschied ist.

Station 6: An der letzten Station mussten die Schüler mittels eines Mikroskops verschiedene Pollen aus dem Moor anhand von einer Pollenkarte identifizieren.

Am Nachmittag aber das wahrscheinlich größte Erlebnis des Tages:

Gegen Mittag fuhren wir mit dem Bus in das Hollweger Moor und die Schülerinnen und Schüler wurden durch das Moor geführt. Anschließend erhielten sie in jeder der sechs Gruppen ein Klemmbrett, eine Luftaufnahme mit verschiedenen Tipps und Informationen zum Moor und einen Ralleybogen, auf welchem mehrere Fragen notiert sind, die die Schüler mit dem am Vormittag und bei der Führung gelerntem Wissen beantworten konnten. Allerdings mussten sie durch das Moor laufen und selbst auf Entdeckungstour gehen.

Als die Fragen miteinander verglichen wurden, zeigte sich schnell, dass Gruppen mit Eifer und viel Spaß durch das Moor gegangen sind alle Fragen mit großer Sorgfalt beantworteten, was sich auch lohnte, denn keine Gruppe hatte mehr als zwei Fehler.

Zum Dank und als Anerkennung erhielt jeder Schüler und jede Schülerin eine eigens auf ihn oder sie ausgestellte Urkunde mit Namen, Datum und Unterschrift. Auch fragte ich bei der Stiftung Jugend Forscht nach Informationsmaterialien und Pins an. Jeder Schüler aus der Klasse erhielt als eine Art „Medaille“ einen Pin und konnte ihn voller Stolz nach Hause tragen, was auch getan wurde.

Alles in Allem war es ein sehr lohnenswerter Tag, der mir und den Schülern sicherlich auch, viel Spaß und Freude bereitete.

 

Moorerlebnistag Grundschule Ocholt

 „Schaurig ist’s, übers Moor zu geh’n“

Auch an der Grundschule Ocholt, an der ich als Schüler selbst war, wird im Sommer einen Moorerlebnistag ausgerichtet.

Zudem wurde erstmals hier aber auch eine neue Unterrichtseinheit zum Thema Moor eingeführt. Diese Unterrichtseinheit ist in enger Zusammenarbeit mit Lehrkräften der Grundschule in Ocholt entstanden.

Es handelt sich weniger um ein naturwissenschaftliches Projekt, als vielmehr eine Beleuchtung der verschiedenen Seiten eines Moores. Diese Unterrichtseinheit

sah vor, dass sich die Schülerinnen und Schüler des vierten Jahrgangs in Gruppen zu vier verschiedenen Themen aufteilen und das Moor unter verschiedenen Gesichtspunkten erkunden.

In der ersten Gruppe wurde der oben genannte Film „Peter versinkt im Moor“ gezeigt, wozu die Schülerinnen und Schüler dieser Gruppe die thematisierte Geschichte nachspielen mussten und somit das Moor verfilmen mussten.

In einer weiteren Gruppe

…..

 

NABU Westerstede lädt Justin Müller

NABU Westerstede lädt Justin Müller

Renate Merkel, Vorsitzende der Ortsgruppe NABU in Westerstede, kannte ich bereits über Tierschutzprojekte und wir sprachen auch über meine Arbeit im Hollweger Moor.

Am 24.02.2011 veranstaltete der NABU Westerstede eine Veranstaltung zum Thema Moor und lud mich als Referenten ein, dort meine wissenschaftliche Ausarbeitung vorzustellen.

Nach meinem Vortrag begann eine sehr angeregte Diskussion über die Politik der Landesregierung und das Landesraumordnungsprogamm (LROP) für unsere Region. Auch wurde über andere Maßnahmen zur Nutzung ausgewiesener Torfflächen diskutiert.

 

Entente Florale in Westerstede

Entente Florale ist ein Wettbewerb, an dem Stadte ganz Europas sich bewerben dürfen und in denen bürgerschaftliches Engagement und die Stadt selber bewertet werden.

Die Stadt Westerstede hat sich auf nationaler Ebene qualifiziert und im Sommer 2010 besuchte eine internationale Jury den deutschen Vertreter für den Wettbewerb, Westerstede.

Neben der Stadt selbst mit Europas größter Rhododendronschau, der Atmosphäre in Westerstede und vielen anderen Dingen wurde auch ein Vortrag über die Forschungen und Handlungsbereiche im Hollweger Moor gehalten.

Die internationale Jury lobte in der Laudatio explizit das Engagement im Hollweger Moor, die Sauberkeit der Stadt Westerstede und das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger der Region.

Die Stadt Westerstede wurde mit der Goldmedaille ausgezeichnet und ist seit 2010 somit Europas schönste Stadt.